Tuesday, June 20, 2006

The Dick Side

"We have to work the dark side, if you will. We've got to spend time in the shadows in the intelligence world. A lot of what needs to be done here will have to be done quietly without any discussion, using sources and methods that are available to our intelligence agencies." -- Dick Cheney
The Dark Side, tonight's Frontline documentary on PBS, retraces Cheney and Rumsfeld's distortion of the War on Terror into the invasion of Iraq; preview its argument in this Seattle Times review.

31 comments:

Anonymous said...

Let me summarize this documentary for those too busy to see it:

BUSH SUCKS.

Oh, and by the way, those two soldiers who were kidnapped and tortured in Iraq yesterday
would have enjoyed your humorous postings here very much -- if they had lived. But unfortunately, they were killed by the "non-terrorists" in Iraq.

It's too bad Bush forced their mothers to give birth to them, then forced them into joining the military, then brainwashed them into reenlisting.

Anonymous said...

Erster Band
EINE ABRECHNUNG

1. Kapitel:
Im Elternhaus

Als glückliche Bestimmung gilt es mir heute, daß das Schicksal mir zum Geburtsort gerade Braunau am Inn zuwies. Liegt doch dieses Städtchen an der Grenze jener zwei deutschen Staaten, deren Wiedervereinigung mindestens uns Jüngeren als eine mit allen Mitteln durchzuführende Lebensaufgabe erscheint!

Deutschösterreich muß wieder zurück zum großen deutschen Mutterlande, und zwar nicht aus Gründen irgendwelcher wirtschaftlicher Erwägungen heraus. Nein, nein: Auch wenn diese Vereinigung, wirtschaftlich gedacht, gleichgültig, ja selbst wenn sie schädlich wäre, sie möchte dennoch stattfinden. Gleiches Blut gehört in ein gemeinsames Reich. Das deutsche Volk besitzt so lange kein moralisches Recht zu kolonialpolitischer Tätigkeit, solange es nicht einmal seine eigenen Söhne in einen gemeinsamen Staat zu fassen vermag. Erst wenn des Reiches Grenze auch den letzten Deutschen umschließt, ohne mehr die Sicherheit seiner Ernährung bieten zu können, ersteht aus der Not des eigenen Volkes das moralische Recht zur Erwerbung fremden Grund und Bodens. Der Pflug ist dann das Schwert, und aus den Tränen des Krieges erwächst für die Nachwelt das tägliche Brot. So scheint mir dieses kleine Grenzstädtchen das Symbol einer großen Aufgabe zu sein. Allein auch noch in einer anderen Hinsicht ragt es mahnend in unsere heutige Zeit. Vor mehr als hundert Jahren hatte dieses unscheinbare Nest, als Schauplatz eines die ganze deutsche Nation ergreifenden tragischen Unglücks, den Vorzug, für immer in den Annalen wenigstens der deutschen Geschichte verewigt zu werden. In der Zeit der tiefsten

{002 Im Elternhaus}

Erniedrigung unseres Vaterlandes fiel dort für sein auch im Unglück heißgeliebtes Deutschland der Nürnberger Johannes Palm, bürgerlicher Buchhändler, verstockter "Nationalist" und Franzosenfeind. Hartnäckig hatte er sich geweigert, seine Mit-, besser Hauptschuldigen anzugeben. Also wie Leo Schlageter. Er wurde allerdings auch, genau wie dieser, durch einen Regierungsvertreter an Frankreich denunziert. Ein Augsburger Polizeidirektor erwarb sich diesen traurigen Ruhm und gab so das Vorbild neudeutscher Behörden im Reiche des Herrn Severing.

In diesem von den Strahlen deutschen Märtyrertums vergoldeten Innstädtchen, bayerisch dem Blute, österreichisch dem Staate nach, wohnten am Ende der achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts meine Eltern; der Vater als pflichtgetreuer Staatsbeamter, die Mutter im Haushalt aufgehend und vor allem uns Kindern in ewig gleicher liebevoller Sorge zugetan. Nur wenig haftet aus dieser Zeit noch in meiner Erinnerung, denn schon nach wenigen Jahren mußte der Vater das liebgewonnene Grenzstädtchen wieder verlassen, um innabwärts zu gehen und in Passau eine neue Stelle zu beziehen; also in Deutschland selber.

Allein das Los eines österreichischen Zollbeamten hieß damals häufig wandern,. Schon kurze Zeit später kam der Vater nach Linz und ging endlich dort auch in Pension. Freilich "Ruhe" sollte dies für den alten Herrn nicht bedeuten. Als Sohn eines armen, kleinen Häuslers hatte es ihn schon einst nicht zu Hause gelitten. Mit noch nicht einmal dreizehn Jahren schnürte der damalige kleine junge sein Ränzlein und lief aus der Heimat, dem Waldviertel. fort. Trotz des Abratens "erfahrener" Dorfinsassen war er nach Wien gewandert, um dort ein Handwerk zu lernen. Das war in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Ein bitterer Entschluß, sich mit drei Gulden Wegzehrung so auf die Straße zu machen ins Ungewisse hinein. Als der Dreizehnjährige aber siebzehn alt geworden war, hatte er seine Gesellenprüfung abgelegt, jedoch nicht die Zufriedenheit gewonnen. Eher das Gegenteil. Die lange Zeit der damaligen Not, des ewigen Elends und Jammers

{003 Der kleine Rädelsführer}

festigte den Entschluß, das Handwerk nun doch wieder aufzugeben, um etwas "Höheres" zu werden. Wenn einst dem armen Jungen im Dorfe der Herr Pfarrer als Inbegriff aller menschlich erreichbaren Höhe erschien, so nun in der den Gesichtskreis mächtig erweiternden Großstadt die Würde eines Staatsbeamten. Mit der ganzen Zähigkeit eines durch Not und Harm schon in halber Kindheit "alt" Gewordenen verbohrte sich der Siebzehnjährige in seinen neuen Entschluß — und wurde Beamter. Nach fast dreiundzwanzig Jahren, glaube ich, war das Ziel erreicht. Nun schien auch die Voraussetzung zu einem Gelübde erfüllt, das sich der arme Junge einst gelobt hatte, nämlich nicht eher in das liebe väterliche Dorf zurückzukehren, als bis er etwas geworden wäre.

Jetzt war das Ziel erreicht; allein aus dem Dorfe konnte sich niemand mehr des einstigen kleinen Knaben erinnern, und ihm selber war das Dorf fremd geworden.

Da er endlich als Sechsundfünfzigjähriger in den Ruhestand ging, hätte er doch diese Ruhe keinen Tag als "Nichtstuer" zu ertragen vermocht. Er kaufte in der Nähe des oberösterreichischen Marktfleckens Lambach ein Gut, bewirtschaftete es und kehrte so im Kreislauf eines langen, arbeitsreichen Lebens wieder zum Ursprung seiner Väter zurück.

In dieser Zeit bildeten sich mir wohl die ersten Ideale. Das viele Herumtollen im Freien, der weite Weg zur Schule sowie ein besonders die Mutter manchmal mit bitterer Sorge erfüllender Umgang mit äußerst robusten Jungen ließ mich zu allem anderen eher werden als zu einem Stubenhocker. Wenn ich mir also auch damals kaum ernstliche Gedanken über meinen einstigen Lebensberuf machte, so lag doch von vornherein meine Sympathie auf keinen Fall in der Linie des Lebenslaufes meines Vaters. Ich glaube, daß schon damals mein rednerisches Talent sich in Form mehr oder minder eindringlicher Auseinandersetzungen mit meinen Kameraden schulte. Ich war ein kleiner Rädelsführer geworden, der in der Schule leicht und damals auch sehr gut lernte, sonst aber ziemlich schwierig zu behandeln war. Da ich in meiner freien Zeit im Chor-

{004 Kriegsbegeisterung}

herrenstift zu Lambach Gesangsunterricht erhielt, hatte ich beste Gelegenheit, mich oft und oft am feierlichen Prunke der äußerst glanzvollen kirchlichen Feste zu berauschen. Was war natürlicher, als daß, genau so wie einst dem Vater der kleine Herr Dorfpfarrer, nun mir der Herr Abt als höchst erstrebenswertes Ideal erschien? Wenigstens zeitweise war dies der Fall. Nachdem aber der Herr Vater bei seinem streitsüchtigen Jungen die rednerischen Talente aus begreiflichen Gründen nicht so zu schätzen vermochte, um aus ihnen etwa günstige Schlüsse für die Zukunft seines Sprößlings zu ziehen, konnte er natürlich auch ein Verständnis für solche Jugendgedanken nicht gewinnen. Besorgt beobachtete er wohl diesen Zwiespalt der Natur.

Tatsächlich verlor sich denn auch die zeitweilige Sehnsucht nach diesem Berufe sehr bald, um nun meinem Temperamente besser entsprechenden Hoffnungen Platz zu machen. Beim Durchstöbern der väterlichen Bibliothek war ich über verschiedene Bücher militärischen Inhalts gekommenen, darunter eine Volksausgabe des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71. Es waren zwei Bande einer illustrierten Zeitschrift aus diesen Jahren, die nun meine Lieblingslektüre wurden. Nicht lange dauerte es, und der grobe Heldenkampf war mir zum größten inneren Erlebnis geworden. Von nun an schwärmte ich mehr und mehr für alles, was irgendwie mit Krieg oder doch mit Soldatentum zusammenhing.

Aber auch in anderer Hinsicht sollte dies von Bedeutung für mich werden. Zum ersten Male wurde mir, wenn auch in noch unklarer Vorstellung, die Frage aufgedrängt, ob und welch ein Unterschied denn zwischen den diese Schlachten schlagenden Deutschen und den anderen sei? Warum hat denn nicht auch Österreich mitgekämpft in diesem Kriege, warum nicht der Vater und nicht all die anderen auch?

Sind wir denn nicht auch dasselbe wie eben alle anderen Deutschen?

Gehören wir denn nicht alle zusammen? Dieses Problem begann zum ersten Male in meinem kleinen Gehirn zu

{005 Berufswahl}

wühlen. Mit innerem Neide mußte ich auf vorsichtige Fragen die Antwort vernehmen, daß nicht jeder Deutsche das Glück besitze, dem Reich Bismarcks anzugehören.

Ich konnte dies nicht begreifen.

×


Ich sollte studieren.

Aus meinem ganzen Wesen und noch mehr aus meinem Temperament glaubte der Vater den Schluß ziehen zu können, daß das humanistische Gymnasium einen Widersprüche zu meiner Veranlagung darstellen würde. Besser schien ihm eine Realschule zu entsprechen. Besonders wurde er in dieser Meinung noch bestärkt durch eine ersichtliche Fähigkeit zum Zeichnen; ein Gegenstand, der in den österreichischen Gymnasien seiner Überzeugung nach vernachlässigt wurde. Vielleicht war aber auch seine eigene schwere Lebensarbeit noch mitbestimmend, die ihn das humanistische Studium als in seinen Augen unpraktisch, weniger schätzen ließ. Grundsätzlich war er aber der Willensmeinung, daß, so wie er, natürlich auch sein Sohn Staatsbeamter werden würde, ja müßte. Seine bittere Jugend ließ ihm ganz natürlich das später Erreichte um so größer erscheinen, als dieses doch, nur ausschließliches Ergebnis seines eisernen Fleißes und eigener Tatkraft war. Es war der Stolz des Selbstgewordenen, der ihn bewog, auch seinen Sohn in die gleiche, wenn möglich natürlich höhere Lebensstellung bringen zu wollen, um so mehr, als er doch durch den Fleiß des eigenen Lebens seinem Kinde das Werden um so viel zu erleichtern vermochte.

Der Gedanke einer Ablehnung dessen, was ihm einst zum Inhalt seines ganzen Lebens wurde, erschien ihm doch als unfaßbar. So war der Entschluß des Vaters einfach, bestimmt und klar, in seinen eigenen Augen selbstverständlich. Endlich wäre es seiner in dem bitteren Existenzkampfe eines ganzen Lebens herrisch gewordenen Natur aber auch ganz unerträglich vorgekommen, in solchen Dingen etwa die letzte Entscheidung dem in seinen Augen unerfahrenen und damit eben noch nicht verantwortlichen Jungen selber zu

{006 Niemals Staatsbeamter}

überlassen. Es würde dies auch als schlechte und verwerfliche Schwäche in der Ausübung der ihm zukommenden väterlichen Autorität und Verantwortung für das spätere Leben seines Kindes unmöglich zu seiner sonstigen Auffassung von Pflichterfüllung gepaßt haben.

Und dennoch sollte es anders kommen.

Zum ersten Male in meinem Leben wurde ich, als damals noch kaum Elfjähriger, in Opposition gedrängt. So hart und entschlossen auch der Vater sein mochte in der Durchsetzung einmal ins Auge gefaßter Pläne und Absichten, so verbohrt und widerspenstig war aber auch sein Junge in der Ablehnung eines ihm nicht oder nur wenig zusagenden Gedankens.

Ich wollte nicht Beamter werden.

Weder Zureden noch "ernste" Vorstellungen vermochten an diesem Widerstande etwas zu ändern. Ich wollte nicht Beamter werden, nein und nochmals nein. Alle Versuche, mir durch Schilderungen aus des Vaters eigenem Leben Liebe oder Lust zu diesem Berufe erwecken zu wollen schlugen in das Gegenteil um. Mir wurde gähnend übel bei dem Gedanken, als unfreier Mann einst in einem Büro sitzen zu dürfen; nicht Herr sein zu können der eigenen Zeit, sondern in auszufüllende Formulare den Inhalt eines ganzen Lebens zwängen zu müssen.

Welche Gedanken konnte dies auch erwecken bei einem Jungen, der doch wirklich alles andere war, aber nur nicht "brav" im landläufigen Sinne! Das lächerlich leichte Lernen in der Schule gab mir so viel freie Zeit, daß mich mehr die Sonne als das Zimmer sah. Wenn mir heute durch meine politischen Gegner in liebevoller Aufmerksamkeit mein Leben durchgeprüft wird bis in die Zeit meiner damaligen Jugend, um endlich mit Erleichterung feststellen zu können, welch unerträgliche Streiche dieser "Hitler" schon im seiner Jugend verübt hatte, so danke ich dem Himmel, daß er mir so auch jetzt noch etwas abgibt aus den Erinnerungen dieser glückseligen Zeit. Wiese und Wald waren damals der Fechtboden, auf dem die immer vorhandenen "Gegensätze" zur Austragung kamen.

{007 Sondern Kunstmaler}

Auch der nun erfolgende Besuch der Realschule konnte dem wenig Einhalt tun. Freilich mußte nun aber auch ein anderer Gegensatz ausgefochten werden.

Solange der Absicht des Vaters, mich Staatsbeamter werden zu lassen, nur meine prinzipielle Abneigung zum Beamtenberuf an sich gegenüberstand, war der Konflikt leicht erträglich. Ich konnte solange auch mit meinen inneren Anschauungen etwas zurückhalten, brauchte ja nicht immer gleich zu widersprechen. Es genügte mein eigener fester Entschluß, später einmal nicht Beamter zu werden, um mich innerlich vollständig zu beruhigen. Diesen Entschluß besaß ich aber unabänderlich. Schwerer wurde die Frage, wenn dem Plane des Vaters ein eigener gegenübertrat. Schon mit zwölf Jahren trat dies ein. Wie es nun kam, weiß ich heute selber nicht, aber eines Tages war es mir klar, daß ich Maler werden würde, Kunstmaler. Mein Talent zum Zeichnen stand allerdings fest, war es doch sogar mit ein Grund für den Vater, mich auf die Realschule zu schicken, allein nie und niemals hatte dieser daran gedacht, mich etwa beruflich in einer solchen Richtung ausbilden zu lassen. Im Gegenteil. Als ich zum ersten Male, nach erneuter Ablehnung des väterlichen Lieblingsgedankens, die Frage gestellt bekam. was ich denn nun eigentlich selber werden wollte, und ziemlich unvermittelt mit meinem unterdessen fest gefaßten Entschluß heraus. platzte, war der Vater zunächst sprachlos.

"Maler? Kunstmaler?"

Er zweifelte an meiner Vernunft, glaubte vielleicht auch nicht recht gehört oder verstanden zu haben. Nachdem er allerdings darüber aufgeklärt war und besonders die Ernsthaftigkeit meiner Absicht fühlte, warf er sich denn auch mit der ganzen Entschlossenheit seines Wesens dagegen. Seine Entscheidung war hier nur sehr einfach, wobei irgendein Abwägen meiner etwa wirklich vorhandenen Fähigkeiten gar nicht in Frage kommen konnte.

Kunstmaler, nein, solange ich lebe, "niemals." Da nun aber sein Sohn eben mit verschiedenen sonstigen Eigen-

{008 Der junge Nationalist}

schaften wohl auch die einer ähnlichen Starrheit geerbt haben mochte, so kam auch eine ähnliche Antwort zurück. Nur natürlich umgekehrt dem Sinne nach.

Auf beiden Seiten blieb es dabei bestehen. Der Vater verließ nicht sein "Niemals" und ich verstärkte mein "Trotzdem".

Freilich hatte dies nun nicht sehr erfreuliche Folgen. Der alte Herr ward verbittert und, so sehr ich ihn auch liebte, ich auch. Der Vater verbat sich jede Hoffnung, daß ich jemals zum Maler ausgebildet werden würde. Ich ging einen Schritt weiter und erklärte, daß ich dann überhaupt nicht mehr lernen wollte. Da ich nun natürlich mit solchen "Erklärungen" doch den kürzeren zog, insofern der alte Herr jetzt seine Autorität rücksichtslos durchzusetzen sich anschickte, schwieg ich künftig, setzte meine Drohung aber in die Wirklichkeit um. Ich glaubte, daß, wenn der Vater erst den mangelnden Fortschritt in der Realschule sähe, er gut oder übel eben doch mich meinem erträumten Glück würde zugehen lassen.

Ich weiß nicht, ob diese Rechnung gestimmt hätte. Sicher war zunächst nur mein ersichtlicher Mißerfolg in der Schule. Was mich freute, lernte ich, vor allem auch alles, was ich meiner Meinung nach später als Maler brauchen würde. Was mir in dieser Hinsicht bedeutungslos erschien oder mich auch sonst nicht so anzog, sabotierte ich vollkommen. Meine Zeugnisse in dieser Zeit stellten, je nach dem Gegenstande und seiner Einschätzung, immer Extreme dar. Neben "lobenswert" und "vorzüglich", "genügend" oder auch "nicht genügend". Am weitaus besten waren meine Leistungen in Geographie und mehr noch in Weltgeschichte. Die beiden Lieblingsfächer, in denen ich der Klasse vorschoß.

Wenn ich nun nach so viel Jahren mir das Ergebnis dieser Zeit prüfend vor Augen halte, so sehe ich zwei hervorstechende Tatsachen als besonders bedeutungsvoll an:

Erstens: ich wurde Nationalist.

Zweitens: ich lernte Geschichte ihrem Sinne nach verstehen und begreifen.

{009 Die deutsche Ostmark}

Das alte Österreich war ein "Nationalitätenstaat".

Der Angehörige des Deutschen Reiches konnte im Grunde genommen, wenigstens damals, gar nicht erfassen, welche Bedeutung diese Tatsache für das alltägliche Leben des einzelnen in einem solchen Staate besitzt. Man hatte sich nach dem wundervollen Siegeszuge der Heldenheere im Deutsch-Französischen Kriege allmählich immer mehr dem Deutschtum des Auslandes entfremdet, zum Teil dieses auch gar nicht mehr zu würdigen vermocht oder wohl auch nicht mehr gekonnt. Man wechselte besonders in bezug auf den Deutschösterreicher nur zu leicht die verkommene Dynastie mit dem im Kern urgesunden Volke.

Man begriff nicht, daß, wäre nicht der Deutsche in Österreich wirklich noch von bestem Blute, er niemals die Kraft hätte besitzen können, einem 52-Millionen-Staate so sehr seinen Stempel aufzuprägen, daß ja gerade in Deutschland sogar die irrige Meinung entstehen konnte, Österreich wäre ein deutscher Staat. Ein Unsinn von schwersten Folgen, aber ein doch glänzendes Zeugnis für die zehn Millionen Deutschen der Ostmark. Von dem ewigen unerbittlichen Kampfe um die deutsche Sprache, um deutsche Schule und deutsches Wesen hatten nur ganz wenige Deutsche aus dem Reiche eine Ahnung. Erst heute, da diese traurige Not vielen Millionen unseres Volkes aus dem Reiche selber aufgezwungen ist, die unter fremder Herrschaft vom gemeinsamen Vaterlande träumen und, sich sehnen nach ihm, wenigstens das heilige Anspruchsrecht der Muttersprache zu erhalten versuchen, versteht man in größerem Kreise, was es heißt, für sein Volkstum kämpfen zu müssen. Nun vermag auch vielleicht der eitle oder andere die Größe des Deutschtums aus der alten Ostmark des Reiches zu messen, das, nur auf sich selbst gestellt, jahrhundertelang das Reich erst nach Osten beschirmte, um endlich in zermürbendem Kleinkrieg die deutsche Sprachgrenze zu halten, in einer Zeit, da das Reich sich wohl für Kolonien interessierte, aber nicht für das eigene Fleisch und Blut vor seinen Toren.

Wie überall und immer, in jeglichem Kampf, gab es

{010 Der Kampf ums Deutschtum}

auch im Sprachenkampf des alten Österreich drei Schichten: die Kämpfer, die Lauen und die Verräter.

Schon in der Schule begann diese. Siebung einzutreten. Denn es ist das Bemerkenswerte des Sprachenkampfes wohl überhaupt, daß seine Wellen vielleicht am schwersten gerade die Schule, als Pflanzstätte der kommenden Generation umspülen. Um das Kind wird dieser Kampf geführt, und an das Kind richtet sich der erste Appell dieses Streites: "Deutscher Knabe, vergiß nicht, daß du ein Deutscher bist!" und "Mädchen gedenke, daß du eine deutsche Mutter werden sollst!"

Wer der Jugend Seele kennt, der wird verstehen können, daß gerade sie am freudigsten die Ohren für einen solchen Kampfruf öffnet. In hunderterlei Formen pflegt sie diesen Kampf dann zu führen, auf ihre Art und mit ihren Waffen. Sie lehnt es ab, undeutsche Lieder zu singen, schwärmt um so mehr für deutsche Heldengröße, je mehr man versucht, sie dieser zu entfremden; sammelt an vom Munde abgesparten Hellern zum Kampfschatz der Großen; sie ist unglaublich hellhörig dem undeutschen Lehrer gegenüber und widerhaarig zugleich; trägt die verbotenen Abzeichen des eigenen Volkstums und ist glücklich, dafür bestraft oder gar geschlagen zu werden. Sie ist also im kleinen ein getreues Spiegelbild der Großen, nur oft in besserer und aufrichtigerer Gesinnung.

Auch ich hatte so einst die Möglichkeit, schon in verhältnismäßig früher Jugend am Nationalitätenkampf des alten Österreich teilzunehmen. Für Südmark und Schulverein wurde da gesammelt, durch Kornblumen und schwarz-rot-goldene Farben die Gesinnung betont, mit "Heil" begrüßt, und statt des Kaiserliedes lieber "Deutschland über alles" gesungen, trotz Verwarnung und Strafen. Der Junge ward dabei politisch geschult in einer Zeit, da der Angehörige eines sogenannten Nationalstaates meist noch von seinem Volkstum wenig mehr als die Sprache kennt. Daß ich damals schon nicht zu den Lauen gehört habe, versteht sich von selbst. In kurzer Zeit war ich zum fanatischen "Deutsch-

{011 Der Kampf ums Deutschtum}

nationalen" geworden, wobei dies allerdings nicht identisch ist mit unserem heutigen Parteibegriff.

Diese Entwicklung machte bei mir sehr schnelle Fortschritte, so daß ich schon mit fünfzehn Jahren zum Verständnis des Unterschiedes von dynastischem "Patriotismus" und völkischem "Nationalismus" gelangte; und ich kannte damals schon nur mehr den letzteren.

Für den, der sich niemals die Mühe nahm, die inneren Verhältnisse der Habsburgermonarchie zu studieren, mag ein solcher Vorgang vielleicht nicht ganz erklärlich sein. Nur der Unterricht in der Schule über die Weltgeschichte mußte in diesem Staate schon den Keim zu dieser Entwicklung legen, gibt es doch eine spezifisch österreichische Geschichte nur im kleinsten Maße. Das Schicksal dieses Staates ist so sehr mit dem Leben und Wachsen des ganzen Deutschtunis verbunden, daß eine Scheidung der Geschichte etwa in eine deutsche und österreichische gar nicht denkbar erscheint. Ja, als endlich Deutschland sich in zwei Machtbereiche zu trennen begann, wurde eben diese Trennung zur deutschen Geschichte.

Die zu Wien bewahrten Kaiserinsignien einstiger Reichsherrlichkeit scheinen als wundervoller Zauber weiterzuwirken als Unterpfand einer ewigen Gemeinschaft.

Der elementare Aufschrei des deutschösterreichischen Volkes in den Tagen des Zusammenbruches des Habsburgerstaates nach Vereinigung mit dem deutschen Mutterland war ja nur das Ergebnis eines tief im Herzen des gesamten Volkes schlummernden Gefühls der Sehnsucht nach dieser Rückkehr in das nie vergessene Vaterhaus. Niemals aber würde dies erklärlich sein, wenn nicht die geschichtliche Erziehung des einzelnen Deutschösterreichers Ursache einer solchen allgemeinen Sehnsucht gewesen wäre. In ihr liegt ein Brunnen, der nie versiegt; der besonders in Zeiten des Vergessens als stiller Mahner, über augenblickliches Wohlleben hinweg, immer wieder durch die Erinnerung an die Vergangenheit von neuer Zukunft raunen wird.

Der Unterricht über Weltgeschichte in den sogenannten Mittelschulen liegt nun freilich auch heute noch sehr im

{012 Geschichtsunterricht}

argen. Wenige Lehrer begreifen, daß das Ziel gerade des geschichtlichen Unterrichts nie und nimmer im Auswendiglernen und Herunterhaspeln geschichtlicher Daten und Ereignisse liegen kann; daß es nicht darauf ankommt, ob der Junge nun genau weiß, wann diese oder jene Schlacht geschlagen, ein Feldherr geboren wurde, oder gar ein (meistens sehr unbedeutender) Monarch die Krone seiner Ahnen auf das Haupt gesetzt erhielt. Nein, wahrhaftiger Gott, darauf kommt es wenig an.

Geschichte "lernen" heißt die Kräfte suchen und finden die als Ursachen zu jenen Wirkungen führen die wir dann als geschichtliche Ereignisse vor unseren Augen sehen.

Die Kunst des Lesens wie des Lernens ist auch hier: Wesentliches behalten, Unwesentliches vergessen.

Es wurde vielleicht bestimmend für mein ganzes späteres Leben, daß mir das Glück einst gerade für Geschichte einen Lehrer gab, der es als einer der ganz wenigen verstand, für Unterricht und Prüfung diesen Gesichtspunkt zum beherrschenden zu machen. In meinem damaligen Professor Dr. Leopold Pötsch an der Realschule zu Linz, war diese Forderung in wahrhaft idealer Weise verkörpert. Ein alter Herr, von ebenso gütigen als aber auch bestimmtem Auftreten, vermochte er besonders durch eine blendende Beredsamkeit uns nicht nur zu fesseln, sondern wahrhaft mitzureißen. Noch heute erinnere ich mich mit leiser Rührung an den grauen Mann, der uns im Feuer seiner Darstellung manchmal die Gegenwart vergessen ließ, uns zurückzauberte in vergangene Zeiten und aus dem Nebelschleier der Jahrtausende die trockene geschichtliche Erinnerung zur lebendigen Wirklichkeit formte. Wir saßen dann da, oft zu heller Glut begeistert, mitunter sogar zu Tränen gerührt.

Das Glück ward um so größer, als dieser Lehrer es verstand, aus Gegenwart Vergangenes zu erleuchten, aus Vergangenheit aber die Konsequenzen für die Gegenwart zu ziehen. So brachte er denn auch, mehr als sonst einer, Verständnis auf für all die Tagesprobleme, die uns damals in Atem hielten. Unser kleiner nationaler Fanatismus

{013 Geschichte Lieblingsfach}

ward ihm ein Mittel zu unserer Erziehung, indem er öfter als einmal an das nationale Ehrgefühl appellierend, dadurch allein uns Rangen schneller in Ordnung brachte, als dies durch andere Mittel möglich gewesen wäre.

Mir hat dieser Lehrer Geschichte zum Lieblingsfach gemacht.

Freilich wurde ich, wohl ungewollt von ihm, auch damals schon zum jungen Revolutionär.

Wer konnte auch unter einem solchen Lehrer deutsche Geschichte studieren, ohne zum Feinde des Staates zu werden, der durch sein Herrscherhaus in so unheilvoller Weise die Schicksale der Nation beeinflußte?

Wer endlich konnte noch Kaisertreue bewahren einer Dynastie gegenüber, die in Vergangenheit und Gegenwart die Belange des deutschen Volkes immer und immer wieder um schmählicher eigener Vorteile wegen verriet?

Wußten wir nicht als Jungen schon, daß dieser österreichische Staat keine Liebe zu uns Deutschen besaß, ja überhaupt gar nicht besitzen konnte?

Die geschichtliche Erkenntnis des Wirkens des Habsburgerhauses wurde noch unterstützt durch die tägliche Erfahrung. Im Norden und im Süden fraß das fremde Völkergift am Körper unseres Volkstums, und selbst Wien wurde mehr und mehr zur undeutschen Stadt. Das "Erzhaus" tschechisierte, wo immer nur möglich, und es war die Faust der Göttin ewigen Rechtes und unerbittlicher Vergeltung, die den tödlichsten Feind des österreichischen Deutschtums, Erzherzog Franz Ferdinand, gerade durch die Kugeln fallen ließ, die er selber mithalf zu gießen. War er doch der Patronatsherr der von oben herunter betätigten Slawisierung Österreichs.

Ungeheuer waren die Lasten die man dem deutschen Volke zumutete, unerhört seine Opfer an Steuern und an Blut, und dennoch mußte jeder nicht gänzlich Blinde erkennen, daß dieses alles umsonst sein würde. Was uns dabei am meisten schmerzte, war noch die Tatsache, daß dieses ganze System moralisch gedeckt wurde durch das Bündnis mit Deutschland, womit der langsamen Ausrottung des

{014 Geschichtliche Erkenntnisse}

Deutschtums in der alten Monarchie auch noch gewissermaßen von Deutschland aus selber die Sanktion erteilt wurde. Die habsburgische Heuchelei, mit der man es verstand, nach außen den Anschein zu erwecken, als ob Österreich noch immer ein deutscher Staat wäre, steigerte den Haß gegen dieses Haus zur hellen Empörung und Verachtung zugleich.

Nur im Reiche selber sahen die auch damals schon allein "Berufenen" von all dem nichts. Wie mit Blindheit geschlagen wandelten sie an der Seite eines Leichnams und glaubten in den Anzeichen der Verwesung gar noch Merkmale "neuen" Lebens zu entdecken.

In der unseligen Verbindung des jungen Reiches mit dem österreichischen Scheinstaat lag der Keim zum späteren Weltkrieg, aber auch zum Zusammenbruch..

Ich werde im Verlaufe des Buches mich noch gründlich mit diesem Problem zu beschäftigen haben. Es genügt hier, nur festzustellen, daß ich im Grunde genommen schon in der frühesten Jugend zu einer Einsicht kam, die mich niemals wieder verließ, sondern sich nur noch vertiefte:

Daß nämlich die Sicherung des Deutschtums die Vernichtung Österreichs voraussetzte, und daß weiter Nationalgefühl in nichts identisch ist mit dynastischem Patriotismus; daß vor allem das habsburgische Erzhaus zum Unglück der deutschen Nation bestimmt war.

Ich hatte schon damals die Konsequenzen aus dieser Erkenntnis gezogen: heiße Liebe zu meiner deutsch-österreichischen Heimat, tiefen Haß gegenüber den österreichischen Staat.

×
Die Art des geschichtlichen Denkens, die mir so in der Schule beigebracht wurde, hat mich in der Folgezeit nicht mehr verlassen. Weltgeschichte ward mir immer mehr zu einem unerschöpflichen Quell des Verständnisses für das geschichtliche Handeln der Gegenwart, also für Politik. Ich will sie dabei nicht "lernen" sondern sie soll mich lehren.

{015 Wagner-Verehrung}

War ich so frühzeitig zum politischen "Revolutionär" geworden, so nicht minder früh zum künstlerischen.

Die oberösterreichische Landeshauptstadt besaß damals ein verhältnismäßig nicht schlechtes Theater. Gespielt wurde so ziemlich alles. Mit zwölf Jahren sah ich da zum ersten Male "Wilhelm Tell", wenige Monate darauf als erste Oper meines Lebens "Lohengrin". Mit einem Schlage war ich gefesselt. Die jugendliche Begeisterung für den Bayreuther Meister kannte keine Grenzen. Immer wieder zog es mich zu seinen Werken, und ich empfinde es heute als besonderes Glück, daß mir durch die Bescheidenheit der provinzialen Aufführung die Möglichkeit einer späteren Steigerung erhalten blieb.

Dies alles festigte, besonders nach Überwindung der Flegeljahre (was bei mir sich nur sehr schmerzlich vollzog), meine tiefinnere Abneigung gegen einen Beruf, wie ihn der Vater für mich erwählt hatte. Immer mehr kam ich zur Überzeugung, daß ich als Beamter niemals glücklich werden würde. Seit nun auch in dieser Realschule meine, zeichnerische Begabung anerkannt wurde stand mein Entschluß nur noch fester.

Daran konnten weder Bitten noch Drohungen mehr etwas ändern.

Ich wollte Maler werden und um keine Macht der Welt Beamter.

Eigentümlich war es nur daß mit steigenden Jahren sich immer mehr Interesse für Baukunst einstellte.

Ich hielt dies damals für die selbstverständliche Ergänzung meiner malerischen Befähigung und freute mich nur innerlich über die Erweiterung meines künstlerischen Rahmens.

Daß es einmal anders kommen sollte, ahnte ich nicht

×
Die Frage meines Berufes sollte nun doch schneller entschieden werden, als ich vorher erwarten durfte.

Mit dem dreizehnten Lebensjahr verlor ich urplötzlich den Vater. Ein Schlaganfall traf den sonst noch so rüstigen Herrn und

{016 Tod der Eltern}

beendete auf schmerzloseste Weise seine irdische Wanderung, uns alle in tiefstes Leid versenkend. Was er am meisten ersehnte, seinem Kinde die Existenz mitzuschaffen, um es vor den eigenen bitteren Werdegang zu bewahren, schien ihm damals wohl nicht gelungen zu sein. Allein er legte, wenn auch gänzlich unbewußt, die Keime für eine Zukunft, die damals weder er noch ich begriffen hätte.

Zunächst änderte sich ja äußerlich nichts.

Die Mutter fühlte sich wohl verpflichtet, gemäß dem Wunsche des Vaters meine Erziehung weiterzuleiten, d. h. also mich für die Beamtenlaufbahn studieren zu lassen. Ich selber war mehr als je zuvor entschlossen, unter keinen Umständen Beamter zu werden. In eben dem Maße nun, in die Mittelschule sich in Lehrstoff und Ausbildung von meinem Ideal entfernte, wurde ich natürlich gleichgültiger. Da kam mir plötzlich eine Krankheit zu Hilfe und entschied in wenigen Wochen über meine Zukunft und die dauernde Streitfrage des väterlichen Hauses. Mein schweres Lungenleiden ließ einen Arzt der Mutter auf das dringendste anraten, mich später einmal unter keinen Umständen in ein Büro zu geben. Der Besuch der Realschule mußte ebenfalls auf mindestens ein Jahr eingestellt werden. Was ich so lange im stillen ersehnt, für was ich immer gestritten hatte, war nun durch dieses Ereignis mit einem Male fast von selber zur Wirklichkeit geworden.

Unter dem Eindruck meiner Erkrankung willigte die Mutter endlich ein, mich später aus der Realschule nehmen zu wollen und die Akademie besuchen zu lassen.

Es waren die glücklichsten Tage, die mir nahezu als ein schöner Traum erschienen; und ein Traum sollte es ja auch nur sein. Zwei Jahre später machte der Tod der Mutter all den schönen Plänen ein jähes Ende.

Es war der Abschluß einer langen, schmerzhaften Krankheit, die von Anfang an wenig Aussicht auf Genesung ließ. Dennoch traf besonders mich der Schlag entsetzlich. Ich hatte den Vater verehrt, die Mutter jedoch geliebt.

Not und harte Wirklichkeit zwangen mich nun, einen schnellen Entschluß zu fassen. Die geringen väterlichen

{017 Übersiedlung nach Wien}

Mittel waren durch die schwere Krankheit der Mutter zum großen Teil verbraucht worden; die mir zukommende Waisenpension genügte nicht, um auch nur leben zu können, also war ich nun angewiesen, mir irgendwie mein Brot selber zu verdienen.

Einen Koffer mit Kleidern und Wäsche in den Händen, mit einem unerschütterlichen Willen im Herzen, fuhr ich so nach Wien. Was dem Vater fünfzig Jahre vorher gelungen, hoffte auch ich dem Schicksal abzujagen; auch ich wollte "etwas" werden, allerdings — auf keinen Fall Beamter.

Anonymous said...

The person who posted above has no ideas and cannot refute what I say on a factual basis, so he decided to attrubute a quote from Hitler to me.

Why does no one attempt to refute me using FACTS?

Oh, wait a minute. I forgot. This is an idea-free zone that knows only BUSH SUCKS.

Never mind.

Signed,

ECONOMY BOOMING,
NO ATTACKS SINCE 9/11,

Spysmasher

Anonymous said...

Please explain exactly how the economy is booming.

Anonymous said...

> It's too bad Bush forced their
> mothers to give birth to them,
> then forced them into joining
> the military, then brainwashed
> them into reenlisting.

Hey, anything's better than reinstating the draft.

Anonymous said...

Please explain exactly how the economy is booming.

How the economy is booming:

BOOMING GROWTH RATE
The average annual growth rate of GDP was 2.9% during 2003. The US output is projected to grow at a rate of 3.5% for year 2005.

LOW UNEMPLOYMENT RATE
Unemployment Rate: 4.9% in May 2006. In the last two months, the economy has added more than 400,000 jobs - for a total of more than 4.6 million new jobs since May 2003. The 4.9 percent unemployment rate is lower than the average of the 1970s, 1980s, and 1990s.

HIGH PER CAPITA INCOME
The US has the largest and most technologically powerful economy in the world, with a per capita Gross National income of $37,610, significantly higher in comparison to that of other developed countries.

BOOMING TAX INTAKE
The CBO is forecasting that this year's tax intake will be unexpectedly high, reflecting significant increases in tax revenues, reflecting the strong economy.

There's plenty more data! Anyone can read it and absorb it, instead of leveling endless accusations based on emotion rather than fact.

But I know this is too much to ask of the liberals who whine and smear endlessly on this site, but never offer any factual basis for their so-called "arguments."

Carrie Oakey said...

Sometimes you have to go into the devil's neighborhood, if you want to strike out at the devil!

Anonymous said...

For those of you that are too tired of reading Sty Splasher's run-on diatribes, or you get so mad that when you do, you break your hand punching the computer, let me summarize his dull schtick for you:
"You suck because all liberals are only good for filling potholes and becoming statistics in the Gulf Jihad II. And if you disagree with me, you're worthless and useless and I'm personally gonna blow you into the NSA. After I finish blowing Dick and George, of course!"
SS, nobody missed hearing from you while Superfrankenstein was on his vacation.
Why are you here?
In fact, why are you anywhere?
Go home, take a nice hot bath, and see how long you can hold your breath. And when you can't hold it any more, find someone to help you try harder! With an anchor!!!

Anonymous said...

The per capita income can be as high as you want, but with a steadily increasing income gap, this points to a "booming economy" in only the most narrow and neo-conservative manner possible.

And you're an asshat.

Anonymous said...

For those of you that are too tired of reading bubba g. russo's run-on diatribes, let me summarize his dull schtick for you:

(1) Smear all who disagree with me.
(2) See number one.

Anonymous said...

Anonymous said... The per capita income can be as high as you want, but with a steadily increasing income gap, this points to a "booming economy" in only the most narrow and neo-conservative manner possible. And you're an asshat."

Shockingly, an anonymous liberal has read through the list of wildly favorable data, and found it... BAD! He simply IGNORES everything good, invents something called an "income gap," pronounces all other data invalid, then begins smearing and name calling.

Great "argument," Mr. Anonymous Liberal.

I bet you failed Economics 101 quite miserably.

I await your next smear with bated breath.

Anonymous said...

Wait. I just figured it out. People don't smear me because they disagree with my politics. They "smear" me because I'm rude and repetitive, and because I'm always trying to bait them into a silly argument they can't possibly win because I don't listen. I harshly characterize "liberals," yet I'm no conservative--I've never expressed a single genuine conservative value. "Bush is doing a great job" and "liberals suck" are not conservative values. I'm just a mean-spirited, attention-seeking troll who pretends to believe in something.

I apologize.

Anonymous said...

Peyer, this spysmasher ID you're using is just hilarious. Like McDonald's, I am lovin' it. Keep it up, it is some truly delicious satire.

Anonymous said...

Wait. I just figured it out.

People smear me because they have NO IDEAS of their own, so they substitute smears for facts.

New smear tactic: Post things under my name!

Newer smear tactic: Post fake replys to the fake posts made in my name.

Isn't liberalism grand?

ALL-SMEAR, ALL THE TIME!

Anonymous said...

Peyer, this "Goody" ID you're using is just hilarious. Like McDonald's, I am lovin' it. Keep it up, it is some truly delicious satire. Keep up the idea-free, all-smear good work!

Anonymous said...

Sty Splasher, you pompous toad,
I believe several people sent you a lot of facts that you chose to IGNORE. Because YOU CAN'T HANDLE THE TRUTH! Hell, you wouldn't know it if it bit ya on the nose!
It's because you and the rest of the sycophantic inbred REACTIONARIES for whom you pander and shill would rather invent their own facts. They're just not ever TRUE.
(see: weapons of mass destruction, imminent threat, who's Jack Abramoff?, we didn't know Hurricane Katrina would be this bad, we're only spying on bad guys, etc.) A continuing stream of LIES, DECEPTION and thinly veiled attempts (often successful) to keep the people of this country cowed, quaking and in fear of the next terrorist attack, so they look to "Daddy," his junta, the Dep't of Fatherland...whoops, Homeland Security, and the military to keep us safe.

See some previous posts, from Mark Patterson and myself. You didn't respond then, and I'd be surprised if you responded now. Probably because no other ignorant lying cheating douchebag tool that has the capacity to read is around to tell you what we said.
5/22/2006 4:12 PM, Mark Patterson said...

Fine, Spysmasher.

You want facts?

NO WMDs.

NO Bin Laden.

Curtailment of civil liberties.

No oversight on any of the clandestine operations our current President has ordered.

An administration who has contempt for the Geneva Conventions, contempt for our allies, and contempt for the electorate (unless they're millionaires or billionaires).

A President who is a triumph of mediocrity and has the audacity to think that he's fooling the rest of us.

I used to have this policy of not hating ex-Presidents once they were out of power. Not anymore. I forgave Nixon. I will never forgive G.W. Bush.

Sure, the economy is booming. If you're rich. If you're poor or middle-class, it's sucking wind big-time.

We haven't been attacked since 9/11? Sure. Not yet. Why should they? Mr. Bush's war in Iraq is generating terrorists more efficiently than any attack they could muster.

I look forward to the day that inept, war-mongering, corporation-pandering, freedom-hating, oil-whoring excuse for a Commander-In-Chief is no longer in office. Impeachment would be nice, but I'll take him just leaving.

At 5/22/2006 10:04 PM, bubba g. russo said...

Thanks Mark.
I've been away, and haven't had a chance to respond.
Spysmasher, you myopic dolt, any 12 year old child that can read the headlines (which puts "The Shrub" off that list) could also mention record oil prices, record oil profits, and record tax breaks for oil companies (gas averaged under $1.90 a gallon at this time last year), "only" 2400+ dead American soldiers (and at least 16 more yesterday- proof that the "democratic" Iraqi gov't is being well received within the country), inflation rising fast and stocks beginning to fall, Tom DeLay leaving Congress in disgrace, ditto "Duke" Cunningham (after pleading guilty to bribery), the Abramoff debacle (and a "shocked" Bush who doesn't recognize his fundraising pal that visited him and Rove at the White House on several occasions, Dick Cheney's chief of staff "Scooter" Libby taking the fall for revealing a covert CIA operative to friendly media muckraker Robert Novak...the list is virtually endless. Of course, that's only "anecdotal" evidence, unlike your FACTS.
Instead, we should thank the mindless imbeciles for protecting us so well since 9/11, when they would have known from Clinton's intel (had they bothered to read it) that Bin Laden and Al Qaeda were gunning for us, and prevented 3,000 more deaths. Remind me, how many of the 19 terrorists have they shown were working for Iraq?
I thought so.
Thanks again for your insights.
Now wipe the poopy off your own face. We're sick of smelling it.

But of course, none of those are facts because the Fox (Faux) News desk didn't spew them, nor did they come from Herr Rove's Office of Propaganda and Disinformation.
I also liked your quote in German. At least you seem to be borderline coherent in one language. But remember what happened in the fatherland, the line about "we were only following orders" won't wash when they bring your buddies to trial for BETRAYING THE AMERICAN PEOPLE. (See Scooter, Duke, DeLay, Safavian, etc.)
By the way, we're up to 2,511 American military deaths in Iraq. Do you think for one minute that the empty headed Commander and Chief sheds a single tear, or that it has burdened his (nonexistent) conscience for a fraction of a second? All they are is cannon fodder to the administration. Where's that "compassionate" conservatism we heard about? Ok, I gotta admit they give out some nice coffins and flags to the families of the dead, right?
And, your boss at the solid waste treatment plant is gonna be mighty upset when he learns that you've been wasting your time posting to blogs all day rather than cleaning the turds out of the sewer.
GET A LIFE!!!!

Anonymous said...

Liberals!

They "don't care what I say" -- then write lengthy replies to prove it!

And what is IN those replies? What else? More smears and made-up "facts." Let’s address these “facts” one by one...

NO WMDs
Really? I guess Russian MIGs buried in the sand and hundreds of chemical weapons, etc, etc. don’t count.

NO Bin Laden

That is true, we have not caught him yet. But if and when we do, I have no doubt you liberals will suddenly decide that he was irrelevant all along, as the did when Zarqawi was killed!

Curtailment of civil liberties

You’re just making up stuff. Liberal fantasies are not facts. Care to name a SPECIFIC case of this happening? Specifics -- you know, that’s where something actually happened, as opposed to you making it up.

No oversight on any of the clandestine operations our current President has ordered.

What nonsense! Selected members of congress know all about ANY President’s “clandestine operations,” because they are briefed regularly on such things. And despite the liberal media’s intensive efforts to blow up Bush’s appropriate actions into a huge scandal, the American public disagrees, and approves of the surveillance programs by a big margin.

An administration who has contempt for the Geneva Conventions, contempt for our allies, and contempt for the electorate (unless they're millionaires or billionaires).

IN YOUR OPINION. Which, by the way, is actually NOT a fact. I could just as easily say you are a terrible American because you have “contempt” for our President. And please define Bush’s supposed “contempt,” and state a specific example of this “contempt.”

A President who is a triumph of mediocrity and has the audacity to think that he's fooling the rest of us.

Oh yes, he’s an absolute moron. But since he’s beaten you liberals at every turn, what does that make YOU, liberals? And since he did better in college than Kerry, what does that make Kerry? You liberals must all be sub-human dolts, because you keep losing to this stupid, stupid man!

I used to have this policy of not hating ex-Presidents once they were out of power. Not anymore. I forgave Nixon. I will never forgive G.W. Bush.

I’m sure Bush would be very upset by that -- if he knew you existed, that is.

Sure, the economy is booming. If you're rich. If you're poor or middle-class, it's sucking wind big-time.

Oh really? I guess a low unemployment rate of 4.9% and a booming growth rate of 3.5% sucks big time then. Question: Do you know ANYTHING about economics AT ALL? You can’t simply dismiss these numbers because they don’t fit in with your BUSH SUCKS mindset. The are FACTS.

We haven't been attacked since 9/11? Sure. Not yet. Why should they? Mr. Bush's war in Iraq is generating terrorists more efficiently than any attack they could muster.

What is THAT supposed to mean? Are you saying terrorist attacks have been made on us because the terrorists believed they would create more terrorists, and now they have no need to do so, because Iraq is “generating terrorists”? This is pure nonsense! Moreover, I detect in your “not yet” statement a disgusting and sick hope that we WILL be hit again, just so you can blame it on Bush, who in your view created original sin.

Conclusion: We’re all entitled to our own opinions, but we are NOT entitled to our own FACTS. This will shock you liberals, but YOUR OPINIONS ARE NOT FACTS. They are just that -- opinions. And extremely poorly-informed opinions at that.

I have stated the facts.

Now, liberals, time to reply. Let the smears and name calling begin!

Anonymous said...

Oh, spysmasher. We DO understand economics, and history, which is precisely why many of us don't think the economy is booming.

Unemployment hit an all-time low of 3.9 percent in December 2000, before George W. Bush took office. Unemployment steadily grew from 2001 to hit a high of 6.3 percent in June 2003, when it started to decline again. So is unemployment down? Yes--from the 2003 high point. But it's yet to approach the levels it reached during the Clinton era.

And there are number of economic factors you conveniently ignore: the balloon of the national debt, the fact that national median household income didn't change from 2003 to 2005, that the poverty rate has risen for four consecutive years, the homeownership rates have slowed
(it increased .37 percent a year under Bush, but increased 1.94 percent a year under Clinton)...and on and on.

Oh, and is that per-capita GDP that you keep citing, or just overall GDP? And yes, there is a difference. I'd wager that you are citing overall GDP, since when you break it down by the acutal number of people in America, GDP growth was higher under the Clinton administration.

So really, there are plenty of economic indicators that show that the economy isn't really booming. It might be better than it was in 2000 and 2001, but it's not as good as it was in the late 1990s, when it WAS booming.

Anonymous said...

Well, I'm glad to see you take "everything" into account -- except 9/11, of course. Did you not read the papers that day? I know you liberals want to forget about that, but it DID happen, and its effect on the economy was NOT beneficial, to say the least. Completely ignoring its effect on the economy, and trying to say the instant Bush took office things went all to hell makes you look quite foolish.

When will you liberals stop searching for a way to portray what is GOOD as what is BAD? Oh wait, I know! When a Democrat is President! Then, America will become an instant utopia and beacon of truth and justice! But until then, it's a living hell. If you're a liberal that is.

Anonymous said...

Let me summarize this documentary for those too busy to see it:

SPYSMASHER SUCKS.

It's too bad SUPERFRANKENSTEIN forced his mother to give birth to him, then forced him into joining "the dick side", then brainwashed him into making scattered, histrionic posts on his own blog. sad really...

Anonymous said...

Last week John Kerry revealed his plan to "redeploy" U.S. forces from Iraq. This plan is different from fellow Defeaticrat Jack Murtha's plan to "redeploy" U.S. forces from Iraq to Okinawa, which Congressman Murtha seems to think is in the general neighborhood of Iraq.

Iraq's in the Middle East, Okinawa's in the Far East: C'mon, how far can it be to get from the Far to the Middle? After all, the distance between the farthest fringe of the kook left and the center of the Democratic Party seems to be closing up every week.

Anyway, Sen. Kerry doesn't want to waste time "redeploying" to Okinawa. When America "redeploys," it's not going to take a connecting flight via Japan and risk its luggage getting "redeployed" to Bratislava. No, sir, in John Kerry's America, we "redeploy" nonstop, straight back to Main Street in time for the Redeployment Day parade.

You gotta hand it to these guys: "Redeployment" is ingenious. I'll bet the focus-group consultants were delirious: "surrender," "lose,","scram," "scuttle ignominiously," "head for the hills" all polled poorly, but "redeploy" surveyed well with all parts of the base, except the base in Okinawa, where they preferred "sayonara" -- that's "redeploy" in any language. The Defeaticrats have a clear message for the American people. Read da ploy: No new quagmires.

This is the most artful example of Leftspeak since they came up with "undocumented immigrant." In fact, if it catches on, I'll bet millions of fine upstanding members of the Undocumented-American community now start referring to themselves as Redeployed Mexicans.

The only teensy-weensy problem is this: If America ever adopts the Kerry plan, the Murtha plan or some variation thereof, does anyone think al-Jazeera, the BBC, Le Monde, Der Spiegel et al will be using the word "redeploy" in their headlines? Or will they use a word closer to what's actually going on?

In a sense, the Democrats have already psychologically redeployed. Last week they unveiled their "New Direction for America." It's a six-point plan, two of whose points are "Cut College Costs" and "Ensure Dignified Retirement." On the first point, it's true the education system remains a problem: Many hardworking Americans are trapped in low-paying dead-end jobs as U.S. congressmen because an inadequate education left them with the impression Okinawa's in the United Arab Emirates.

On the second point, I'm all in favor of a "dignified retirement": Why not try it on Kerry as a pilot program? As for the other four points, none has anything to say about national security or foreign policy.

The Defeaticrats' "New Direction for America" foresees a future for this country as a kind of Lesser France. That would be problematic enough: The dependency culture favored by the Dems has mired much of Europe in permanent double-digit unemployment, a moribund economy and unsustainable social programs.

Presumably, Nancy Pelosi and Co. would respond by saying that their pledge to "give America a raise" -- i.e., increase the minimum wage -- shows that their party is in tune with real people's real needs rather than a lot of foreign adventuring that's got nothing to do with how real people really lead their really real lives. Sorry, it doesn't work like that. Not even the Democrats can redeploy from the whole planet.

If you were a 5-year-old boy standing in the London streets in 1897 for Queen Victoria's Diamond Jubilee parade and marveling as the hussars and lancers of the mightiest empire the world had ever known passed before your eyes, it would have seemed inconceivable that you'd be celebrating your 80th birthday in a decrepit ramshackle broken-down strike-bound basket case of a state. Permanence is the illusion of every age. And, if you're interested in a "dignified retirement," you might want to give some thought to the shape of the world the day after tomorrow.

Today, lots of experts crank out analyses positing China as the unstoppable hegemon of the 21st century. But the real threat is not the strengths of your enemies but their weaknesses. China is a weak power: Its population will get old before it gets rich. Russia is a weak power: If Africa has health crises, the Middle East has Islamists and North Korea has nukes, then Russia's got the lot: a dying population whose men have a lower life expectancy than Bangladeshis with a Muslim separatist movement sitting on top of the biggest pile of nukes on the planet. Europe is a weak power, remorselessly evolving month by month into Eurabia.

Islam is a weak power: In the words of Dr. Mahathir Mohammed, the former prime minister of Malaysia, one of the least worst Muslim nations in the world, "We produce practically nothing on our own, we can do almost nothing for ourselves, we cannot even manage our wealth." But in Iran they're working full-speed on nukes that will be able to hit every European city.

North Korea is a weak power: Its population is starving but it's about to "test" the latest variation on its aptly named No Dong missile. I mean "test" in the sense that I test my new shotgun by firing it through your kitchen window. They're going to launch it and see where it comes down -- maybe Tokyo, maybe San Diego; maybe they'll aim for Los Angeles but it'll fall in Vancouver. Hey, that's why we call it a "test," right?

The danger we face is not a Chinese superpower or an Islamist superpower: If it's a new boss, you learn the new rules and adjust as best you can. But the greater likelihood is of a world with no superpower at all in which unipolar geopolitics gives way to nonpolar geopolitics, a world without order in which pipsqueak thug states that can't feed their own people globalize their pathologies. There would be more stories like that one the other day about the three decapitated policemen whose heads were found in the Tijuana River. But Pelosi would carry on talking about college tuition as the world sinks into economic decline, arbitrary bombings and kidnappings, and the occasional nuking.

Kerry gets all huffy if he thinks you're questioning his patriotism, so let's be charitable and assume the Defeaticrats are simply missing the point: For the rest of the world, what's at issue in the Iraq war is not the future of Iraq but the future of America. Can the world's leading nation still lead or is Kerry's Vietnam Syndrome "seared" (as he'd say) into its bones? Luxembourg can be Luxembourg. America doesn't have that option. In a nonpolar world, there's nowhere to redeploy to.

Anonymous said...

Is there some way we could all chip in and get SS his own blog? The logo could be his double-S written like lightning bolts.

your pal

Tex Lebeauf

Anonymous said...

I guess "Sturm Staffler" is a more appropriate handle.
Hey Sty Splasher, 9/11 never would have happened if the Village Idiot and his team of inbreds had BOTHERED to read the intel that Clinton's outgoing CIA and defense personnel had given him. He blew it off to go on vacation, as all good Republicans do when confronted by facts they
don't want to acknowledge, 'cause it's a lot more convenient to blame the "Defeaticrats" without taking any responsibility for their own inaction. As for the "booming" economy, I guess it was just a "cyclical" lucky thing under 8 years of a democratic White House. Or maybe it was because there was a Republican House. Or Senate. Or Supreme Court.
Whereas, now that a Republican is in the White House, a successful economy is because of all his visionary "leadership" (straight down the bidet) and the "brain trust" that surrounds him, right? Don't make me laugh. You can't have it both ways. Your consistent transparency and line of BS is truly a pox upon human beings that CAN think. As surely as you choose not to, or to see any side other than what Bill O'reilly whispers to you each night, between those silky sheets of arrogance and wealth...
And now, let's also thank the Fed for raising the interest rates in this "booming" economy to strap the millions of people not making over $100 K a year, slowing growth, forcing layoffs, and reducing new job growth to dead-end, minimum wage jobs. You should take one, Herr SS, but we know you're underqualified. So that's your idea of progress? Even while we encourage companies (and even the government itself) to outsource what were once skilled positions to third world countries where they're cheaper??
Wotta schlemiel!
Please wave the 9/11 bloody flag some more, we'll all snap to and suck up to you for "saving" us... for yourselves.

Anonymous said...

Bubba g. russo posted the following SMEARS:

"Sturm Staffler"
Sty Splasher
the Village Idiot and his team of inbreds
"leadership" (straight down the bidet)
consistent transparency and line of BS
a pox upon human beings that CAN think
arrogance
Herr SS,we know you're underqualified
Wotta schlemiel!

Bubba g. russo posted the following FACTS:
(None.)

Anonymous said...

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